Deutsche kritisieren das Fasten der Regierung

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Jun 17, 2023

Deutsche kritisieren das Fasten der Regierung

Deutschlands ehrgeiziger Plan, bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, stößt auf einige Probleme

Deutschlands ehrgeiziger Plan, bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, stößt auf einige Gegenreaktionen, da die Bürger den Vorschlag der Regierung kritisieren, Öl- und Gaskessel zugunsten von Wärmepumpen zu verbieten. Bedenken hinsichtlich der zügigen Umsetzung und der mit der Umstellung verbundenen finanziellen Belastungen haben in der Bevölkerung Empörung ausgelöst.

Gemäß dem kürzlich angekündigten Regierungsplan werden mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizkessel verboten, wodurch Haushalte faktisch gezwungen werden, auf Wärmepumpen als primäre umweltfreundliche Alternative umzusteigen, insbesondere für diejenigen, die keinen Zugang zu Fernwärme haben.

Allerdings haben die geschätzten Kosten des Verbots, die bis 2028 jährlich über 9 Milliarden Euro (10 Milliarden US-Dollar) betragen, für Stirnrunzeln gesorgt. Die Scholz-Regierung versichert, dass die Kosten dank einer erhöhten Wärmepumpenproduktion und dem Ausbau der Wind- und Solarenergiekapazitäten über das Jahr 2028 hinaus um fast die Hälfte sinken werden.

Obwohl die Regierung finanzielle Unterstützung in Höhe von 30 % der Übergangskosten angeboten hat, sind viele Deutsche von diesem Anreiz nach wie vor nicht überzeugt. Die Financial Times stellt fest, dass laut einer aktuellen Umfrage des GIH, einem Branchenverband für Energieberater, deutsche Behörden durchschnittlich 125 Tage benötigen, um Anträge auf Heiz- und Sanierungszuschüsse zu bearbeiten.

Die Kritik am Plan der Regierung war weit verbreitet, und die Bürger äußerten Frustration und Wut über den beschleunigten Zeitplan. Petra Uertz vom Wohnungseigentumsverband äußerte ihren Unmut: „Die Menschen sind empört und wütend. Sie können nicht verstehen, warum es so schnell gehen muss.“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, führendes Mitglied der FDP, betonte die Beunruhigung über das Gesetz und erklärte: „Dieses Gesetz betrifft 66 Millionen Deutsche … und die Unruhe ist enorm.“

Der Koalitionspartner von Olaf Scholz, die FDP, lehnt das Verbot von Gaskesseln offen ab. Strack-Zimmermann kritisierte das Beharren der Grünen darauf, das Verbot noch vor der Sommerpause als Gesetz zu verabschieden, und hielt es für absurd.

Überraschenderweise musste die Grüne Partei, die treibende Kraft hinter dem Heizkesselverbot, einen Rückgang der öffentlichen Unterstützung verzeichnen. Aktuelle Daten, über die auch die Financial Times berichtet, zeigen, dass die Beliebtheitsskala der Partei auf 14 % gesunken ist und sie damit hinter der rechtsgerichteten Partei Alternative für Deutschland liegt.

Paradoxerweise hat das von der Regierung vorgeschlagene Verbot von Gaskesseln zu einem Anstieg der Nachfrage nach Gaskesseln geführt. Da das Verbot erst im Januar nächsten Jahres in Kraft treten würde, beeilen sich Einzelpersonen, noch vor Ende dieses Jahres Gaskessel zu installieren, um diese weiterhin nutzen zu können.

Das deutsche Verbot von Öl- und Gaskesseln folgt auf ähnliche Schritte in den USA und Kanada.

Im März verabschiedete der Luftbezirk der San Francisco Bay Area neue Vorschriften, die den Ausstoß von Stickoxiden (NOx) aus Erdgasöfen und Warmwasserbereitern bis 2027 schrittweise unterbinden. Im Mai verbot New York als erster Bundesstaat in den USA die Verwendung von Erdgas zum Heizen und Kochen in Neubauten ab 2025.

In Kanada stimmte Toronto unterdessen dafür, den Verkauf und die Installation von Erdgasgeräten in Häusern, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäusern bis 2030 zu verbieten. Der Rat stimmte während der Pandemie Ende 2021 stillschweigend über die Entscheidung ab.

Nicht lachen, das ist eine Richtlinie in Toronto, die während der Pandemie verabschiedet wurde. Der Rat hat am 15. Dezember 2021 dafür gestimmt, den Verkauf und die Installation von Erdgasgeräten, die in Häusern, Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäusern in Toronto verwendet werden, vor 2030 zu verbieten https://t.co/zhRvemtCoH… https ://t.co/u5LumBmo7k pic.twitter.com/kGg25MDow7

Informationen zu dieser Geschichte wurden über die Financial Times, CBC News, Twitter und die genannten Quellen und Unternehmen gefunden. Der Autor hat keine Wertpapiere oder Verbindungen zu den besprochenen Organisationen. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung. Führen Sie immer zusätzliche Recherchen durch und konsultieren Sie einen Fachmann, bevor Sie ein Wertpapier kaufen. Der Autor besitzt keine Lizenzen.