Mar 12, 2023
Konsultation zur Medworth EfW-Genehmigung von MVV gestartet
Das Umweltamt hat eine Konsultation zum Antrag von MVV auf eine Genehmigung eingeleitet
Die Umweltbehörde hat eine Konsultation zum Antrag von MVV auf eine Umweltgenehmigung für seine Energie-aus-Abfall-Anlage (EfW) mit einer Kapazität von 625.000 Tonnen pro Jahr in Wisbech, Cambridgeshire, eingeleitet.
Die Konsultation wurde letzte Woche (31. Mai) gestartet und läuft bis zum 28. Juni 2023. Dabei können Themen wie die Auswirkungen von Lärm und Gerüchen, der Prozess der Anlage und relevante Umweltstandards berücksichtigt werden.
Fragen wie die Frage, ob die Einrichtung grundsätzlich zulässig sein sollte, können dabei nicht berücksichtigt werden.
Ein Sprecher von MVV sagte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde bei der Genehmigung unseres Genehmigungsantrags, der parallel zu unserem Antrag auf Erteilung einer Entwicklungsgenehmigung läuft.“
In der nichttechnischen Zusammenfassung des Antrags erklärte MVV, dass die Anlage eine maximale Betriebskapazität von 625.600 Tonnen pro Jahr haben und zwei thermische Behandlungslinien enthalten wird.
Jede Linie wird eine fortschrittliche Vorschubrostfeuerung, einen Hochdruckdampfkessel, eine Anlage zur Luftreinhaltung, ein kontinuierliches Emissionsüberwachungssystem und einen Abzugschornstein umfassen. Die beiden Schornsteine auf dem geplanten Gelände werden eine Höhe von 84 Metern haben.
Abfälle aus „Haushalt, Industrie und Gewerbe“ werden von vorab zugelassenen Lieferanten in geschlossenen oder überdachten Abfallsammelfahrzeugen geliefert.
Das Design des Dampfturbinensystems ermöglicht auch den Wärmeexport an lokale Wärmeverbraucher in Form von Mitteldruckdampf, sofern geeignete kommerzielle Vereinbarungen getroffen werden. Wärme, die nicht in Form von Strom oder Dampf zurückgewonnen werden kann, wird über einen luftgekühlten Kondensator abgeführt.
MVV startete 2021 eine eigene Konsultation zu den Vorschlägen (siehe Geschichte vonletsrecycle.com).
Im Rahmen der frühen Vorplanung des Vorhabens führte MVV Umwelt im Jahr 2020 eine erste außergesetzliche Beratungsphase durch. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen verzögerte sich die geplante gesetzliche Beratungsfrist bislang.
MVV gab im Jahr 2021 bekannt, dass für die Anlage, die eine Lebensdauer von 40 Jahren haben wird, bereits rund 300 Millionen Pfund an Finanzmitteln gesichert seien. MVV wird sich auch zur Genehmigung an die Bauaufsichtsbehörde wenden.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich etwa drei Jahre dauern und in dieser Zeit bis zu 700 Mitarbeiter beschäftigen.
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